Baux de Provence

Baux de Provence

Das Jahr starten mit einer Kurzreise

Unser erster Kurztrip im neuen Jahr 2024 hat uns an einen uns bekannten Ort gebracht.

Wir leben ab diesem Jahr 2024 mit 1. Wohnsitz nördlich von Amsterdam in Bergen Nordholland.
Somit sind wir das erste Mal ab Schiphol geflogen.
Bei wenig Verkehr sind wir am 2.1.24 am frühen Morgen erst zum Flughafen Amsterdam gefahren und dann in einem ruhigen Flug, nach Marseille geflogen.

…gute Sicht zum heutigen Ziel beim Anflug nach Marseille.

Mit Handgepäck geht es flott.

Dort haben wir um 11.35 Uhr bereits unser kleines Mietauto Fiat 500 in Richtung Baux de Provence gesteuert.

Es sollte mal wieder zum Carrières de Lumiéres gehen.

Bereits unser 4. Mal hat uns diese besondere Lichtshow,
im ehemaligen Bauxit Abbau Steinbruch fasziniert.
Punkt 14 Uhr waren wir am Eingang mit unseren Tickets für 14 Uhr.

Diesmal war die Lichtshow
den Niederländischen
Alten Künstlern gewidmet.

Die Gemälde werden mit Projektoren auf die Steinformationen übertragen.
Dadurch werden sie beweglich und mit passender Musik begleitet.

Sehr gutes Klima und Akustik lassen einen abtauchen in die
Schaffens Zeit von Vincent van Gogh und Jan Vermeer.

Piet Mondriaan war in einer anschliessenden Show der Abschluss
und hat farblich richtig kantigen Schwung gebracht und Frühlingsgefühle waren garantiert.

Mondrian

In den letzten 11 Monaten war das die Show von 2023.
Diese wird bis 12.01.24 gezeigt und danach wird in einer 4-wöchigen Umbau Phase die nächste Lichtinstallation eingerichtet die wiederum ab Mitte Februar für die folgenden 11 Monate gezeigt wird.
Manchmal variieren die Daten.

Ich habe bewusst wenig Filme gemacht,
man muss es live sehen um es voll und ganz zu verstehen und realisieren…

Original Text:
„Die riesigen unterirdischen Steinbrüche von Baux-de-Provence, die weltweit dafür bekannt sind, dass sie Jean Cocteau als Kulisse für „Das Testament des Orpheus“ dienten , wurden 1978 in einen Ort für eine Ton- und Lichtshow umgewandelt. Auf die riesigen Wände , Säulen und Böden des Steinbruchs
werden Darstellungen von Meisterwerken projiziert . Sie entführen Sie mit Musik in bunte Welten. Rund hundert Videoprojektoren übertragen Bilder auf mehr als 7.000 m² Fläche.“

Nach ca. 1 Stunde hatten wir alles gesehen,
und genossen noch einen Kaffee im hohen Outdoor Caffè welches nicht immer geöffnet ist.

 

Les Baux-de-Provence

Danach war noch genug Zeit um im hellen Tageslicht dem kleinen
Ort Baux de Provence einen Besuch abstatteten.
Ein kleiner Fussweg von ca. 10 Minuten führt einen direkt dorthin.
Er gilt mit recht als einer der schönsten Dörfer Frankreichs.

Wunderschön gelegen und absolut pittoresk in seiner Wirkung und Atmosphäre
durch die Burgruine,
die von der Fläche als eine der grössten Burgruinen in Frankreich gilt.

Blühende Rosmarin

Etwas versteckt waren wir wohl als einzige Besucher auf dem Friedhof der 315 Seelen Gemeinde.

An jeder Ecke blühte Rosmarin, waren wir wirklich heute Morgen noch in Nordholland gewesen?
Mit wenigen Besuchern wegen der Winter Jahreszeit angenehm jede Gasse ein bis zweimal zu laufen.

Gastronomie

Eine ausgesuchte Auswahl an hochwertigen Souvenir Geschäften und einem Gastronomie Angebot welches sich nach der Pandemie wieder neuformiert hatte.

Im absolut Unikaten Lokal von «Les Baux Jus» gab es frischen
Ingwer in Warm für mich und ein Shot mit Zitronensaft kombiniert in kalt für Felix.

Die Lage ist einmalig mit Aussen Terrasse und weiteren Räumlichkeiten in dem Gewölbegestein, unwahrscheinlich angenehm bestückt mit Sitzmöglichkeiten und Produkten zum Kaufen.
Seht Euch mal bei Instagram weitere Fotos an @lesbauxjus.

Preisleistung und Atmosphäre absolut 100 Punkte von 100…wir kommen wieder.

Mit unserem kleinen italienischen Flitzer ging es dann durch die beeindrucken Kurven der Serpentinen
Strassen aber schnell waren wir wieder im flachen Land.

Saint Remy

Nur 15 Minuten später erreichten wir Saint Remy wo wir die kommenden
3 Nächte in unserem Hotel eincheckten.

Wir haben auch schon 2-mal dort oben übernachtet
(im sehr schönen Hotel Benvengudo und einmal im Golfhotel Domaine de Manville)
aber im Ort ist man abends flexibler mit Restaurants und Aperitif Lokalen.
Besonders im Winter.

Le Petit Hotel

Diesmal habe ich das Le-Petit-Hotel gebucht
(es gehört zur „My Boutique Hotel Gruppe“, Individualisten finden dort immer etwas ausgefallenes zum Übernachten) und wir wurden freundlich fröhlich empfangen von der Inhaberin.

Das Paar hat vor 6 Jahren dieses Haus gekauft und in einer Umbauphase von einem
Jahr zu diesem Bijou umgestaltet.

Eine Kombination von modernen und antiken Brokaten kombiniert mit Produkten und Geschirr von Polspotten.
Sie haben die Gratwanderung geschafft modern und farblich bunt zu sein und trotzdem hat es ein total hohes gemütlich Potenzial.
Bravo Nathalie et Jean- Francois Abreu, wir kommen wieder und springen dann auch in den tollen Pool im Garten.

Mit 12 Zimmern ist es perfekt und trotz ruhiger Jahreszeit war es voll belegt.

Wir erhielten ein Upgrade und genossen die drei Tage das Zimmer Nummer 9. Merci vielmals.

Zeit in die Altstadt zu gehen und einen Aperitif zu trinken…

Überall waren die Geschäfte und ein Teil der Innenstadt harmonisch
beleuchtet und wir waren sofort wieder in dem Bann von Saint Remy.

Im Restaurant „Les Cocotes“ haben wir sowohl den witzigen
Service als auch das super Essen genossen «vive la France».

Nach einer ruhigen und entspannten Nacht und einem Frühstück das perfekt war ging es weiter.

Wochenmarkt


Erst noch schnell über den Wochenmarkt in Saint-Rémy-de-Provence, einen der schönsten Märkte der Region, der sich mittwochs vormittags über den Marktplatz und durch die Gassen zieht.

 

Unser heutiges Wetter machte genau mit und somit machten wir uns auf den Weg zum heutigen Küsten Wanderweg.
Nach einer ca. 1,5-stündigen fahrt trafen wir in Calanques La Redonne ein und parkten direkt im kleinen Hafen neben einer Pizzeria die offen hatte.

Calanques La Redonne

Eine Pizza teilen und dann ging es los. Eine kleine Küsten Wanderung Richtung Figuires.
So schön und es erinnerte uns doch sehr an die Wanderung die wir vor einem Jahr an der
Algarve unternommen hatten, hier nochmals verlinkt.
Der Duft nach Rosmarin und die Sicht zum Meer liess uns ganz ruhig geniessen und ich denke die Fotos sprechen für sich.

Ein paar ganz wenige Menschen sind uns begegnet und obwohl es nur ein paar Stunden waren, hin und zurück zu wandern hat es sich als Tagesausflug total gelohnt.

Es war auch ein Test ob wir in der Gegend mal mehr wandern wollen.
Es gibt sogar einen Zug der an der Cote Bleue fährt, ideal zum Wandern oder zum Zurückfahren bis zum Auto. Hier findest Du weitere Info dazu.
“ Die Fahrt mit dem Regionalzug der Ligne de la Côte Bleue ist zwar kurz (insgesamt 1 Std 25 Min),
dafür umso eindrucksvoller.
Die Bahnstrecke an der Steilküste bietet spektakuläre Ausblicke auf die Bucht von Marseille und führt entlang der Kalksteinfelsen, die steil ins Meer abfallen.“

 

Vieles spricht dafür hier mal einige Tage zu wandern und es zu geniessen,
wir waren froh hatten wir am 3.1.24 so tolles Wetter für diesen Ausflug.

 

Im Sommer ist es sicherlich sehr gefüllt mit Menschen hier.

Über einen wunderschönen Scénic Drive zurück wieder in Saint Remy hatten wir wieder einen schönen Abend, mit leckerem Essen und etwas Altstadt.
Die Weihnachtsdekoration hängt hier traditionell bis nach den heiligen drei Königen,
wunderschön in der milden Abend Luft.

 

 

Nun wollten wir am nächsten Tag auch mal im hellen durch die Gassen schlendern,
und in die Kirche die am Abend so üppige Säulen hat,
die beleuchtet sind.

Innen war es dunkel und was aussieht wie batik ist grob verputzter Verfall.
Schade aber trotzdem ein reizvoller Ort um eine Kerze anzustecken.

 

„Place Plessier“

Danach waren wir getrennt unterwegs für eine Stunde und wollten einige Fotos machen.
Auf dem Platz „Place Plessier“ vor dem Hotel de Ville traf ich doch tatsächlich auf einen Florist Kollegen von früher wobei das natürlich ihm nicht würdig ist.
Da sass auf einer Bank Gregor Lersch, der Weltberühmte Gregor Lersch,
ich traute mich Ihn anzusprechen und ob ein Du nach über 35 Jahren noch immer ein Du ist…na klar doch.

Seine Frau kam nach einer Zeit dazu und wir setzten uns auf eine sonnige Bank und
erzählten über dies und das in der Floristen Szene für genau eine Stunde.

Das war so etwas von toll und hat mich derart beflügelt…ein blumiges Dankeschön an
Euch Gregor und Gaby Lersch.
Sie leben in der Nähe und waren an vorbereiten für die nächste Auslandsreise, in bereits über 60 Ländern wurden bis jetzt von Gregor Floristik Kurse und Seminare durchgeführt.

Umso mehr habe ich mein privates Gespräch genossen unter dem blauen Provence Himmel.

 

Eygalières

Danach stand aber noch ein Ausflug zum nur 10km südöstlich entfernten Ort
Eygalières an der Bergkette der Alpilles.

Was für ein wunderschöner Ort, auch er gilt als einer der schönsten in Frankreich.
Sehr schön das der alte historische Ortskern nicht befahrbar war und somit die Wirkung der Häuser extrem zur Geltung kam.
Es war möglich eine Wanderung zu machen und somit war es ein Hochgenuss bei strahlend blauem Himmel.

Nach der Wanderung genossen wir einen Apéro in einer Strasse wo sich alle Restaurants befanden,
zum Glück hatte eines geöffnet mit Sonnenplätzen.

Anschliessend genossen wir wieder oberhalb der Altstadt am Rande der
Überreste von der katholischen Kapelle St-Sixte einen Mittagsschlaf in der Sonne neben einem Olivenbaum.

Und auf dem Rückweg nach Saint Remy noch ein kurzer Foto Stop am Eingang von der Römische
Stätte „Les Antiques“ von Glanum mit dem Mausoleum und dem Bogen.

Zu spät um die ganze Anlage zu besichtigen aber wir kommen ja wieder.

Erinnerungen

Und wieder ein Stadtbummel, leider war das Restaurant Bistrot des Marie nicht geöffnet, hier hatten wir vor vielen Jahren mal das Glück am Nebentisch von Charles Aznavour zu sitzen.

Eigentlich war es dazumal gar nicht offen aber irgendwie wurden wir eingelassen und durften den 1. Weihnachtstag so geniessen.

3. Frühstück

Am Nächsten Tag und dem 3. wunderschönen Frühstück in Le Petit Hotel machten wir uns langsam zurück Richtung Flughafen Marseille.

 

Marseille

Es regnete und da wir erst am Nachmittag geflogen sind machten wir noch einen Abstecher in die Alte Hafengegend dieser riesigen Stadt.

Es wäre wohl besser gewesen länger zu schlafen und nach dem Frühstück nochmals durch die
Gassen von Saint Remy de Provence zu laufen und einen Petit Caffè mit einem Croissant zu geniessen.
Bis bald, Au Revoir!

Wenn es Dir gefallen hat einfach weitersagen, ich freue mich über jede Neue Newsletter Anmeldung.
Jetzt werden wir erst einmal unser kleines Haus in Bergen Nordholland weiter aufhübschen und dann kommt auch schon hoffentlich eine weitere interessante Reise Story…bis dahin…

 

Herzgruss von Marion

( Text und Fotos Marion Benz)

 

Bodensee Radtour

Bodensee Radtour

Unsere Mini Bodensee Radtour.
Eigentlich wollten wir den Obersee komplett umrunden wie bereits einige Male zuvor,
vor einigen Jahren.

Aber da viele Hotels ausgebucht waren, haben wir uns für eine Abgekürzte Route entschieden.

short cut

Da wir zurzeit als Wohnübergang in CH Tägerwilen direkt 3 km neben Konstanz wohnen sind wir zuhause gestartet. Am Donnerstag den 17.8.23 ein kleiner Stopp noch in Konstanz im Buchladen und mit neuem Lesestoff machten wir uns vom Zentrum direkt auf den Bodensee Radweg.

In Konstanz gesehen und genau meine Farbe…aber ich habe ja ein blaues Oma Fiets Velo.

Bodensee Radweg

Via Kreuzlingen am Seeufer entlang führt der gut beschilderte Weg im Thurgau neben der Bahnstrecke der Seelinie, die von Kreuzlingen Hafen bis nach Romanshorn führt.


Wir kommen flott voran und einige Wolken erfreuen uns, sodass es nicht zu heiss ist.

Nach 25 km waren wir schon in Romanshorn. Hier wollten wir via Bodenseefähre nach Friedrichshafen übersetzen.

Kornhaus Romanshorn

Da es Mittag war haben wir uns ausgiebig das Restaurant Porto im Kornhaus angeschaut, bei unserer Letzen Radtour um den See war es noch nicht fertig gestellt.
Nach dem Gespräch mit dem netten Chef haben wir dann einen Privat Rundgang erhalten. Toll, somit haben wir die verschiedenen Bankett Säle bestaunt und deren Verwendungsmöglichkeiten erklärt bekommen. Sehr sympathisch, er hatte Zeit und wir Interesse.

Anschliessend haben wir ein perfektes Mittagessen genossen. Auf der schattigen Terrasse direkt neben der Haltestelle der Fähre.

Beim Anlegen unseres Schiffs haben wir uns langsam zur Laderampe bewegt und waren wesentlich entspannter als manch anderer Fahrgast, der vor uns reingestresst ist.

Warum haben immer alle soviel Hektik? Besonders in den Ferien, ja klar wir sind gerade in einer Lebens Pause Stellung und daher ganz entspannt aber… ist ja auch viel schöner so.
Wir brauchten ja nicht wie andere die 45 Minuten Überfahrt neben unseren Oma Fiets stehen bleiben, sondern haben die Fahrtzeit auf einer geschichtsträchtigen Holzbank verbracht.

Holzbank

Über uns immer mal wieder der Zeppelin, in Friedrichshafen wären wir fast spontan zum Hangar gefahren. Aber unser See Matrose hat gesagt das die Fahrten dafür für Monate im Voraus ausgebucht sind, man könnte spontan mal fragen vor Ort. Eine Idee für ein anderes Mal.

Routiniert ging es von der Fähre in Fahrtrichtung nach rechts in Richtung unseres heutigen Etappen Ziels von Kressbronn. Direkt hinter Friedrichshafen säumten hunderte kleine Schrebergärten entlang der Gleise unseren Radweg. Sicherlich früher als Nutzpflanzen und Gemüse Quelle dienlich heute kleine Blumeneldorado und Naturplätzchen zum werkeln und relaxen.

Zur rechten immer wieder der See, ach es ist einfach eine tolle Strecke.
In Langenargen im Hotel Seeperle mit blumigem Garten anhalten und wenn es hat…ein Stück Mohnkuchen geniessen…so nur dort erhältlich.

Nostalgie im Fahrradständer

 

Seehotel Kressbronn


…üppiges Blumiges


Ca. 10km weiter ab Fähranleger von Friedrichshafen waren wir dann schon in Kressbronn an unserem Seehotel.
Wunderbar gelegen und eine Freude mal wieder in diesem gepflegten Hotel einzuchecken.
Nach dem radeln erst einmal in den See springen, die Liegewiese klein und fein lädt dazu ein.
So auch bequeme Stühle für eine Lesestunde mit Traumaussicht auf den See.


Danach frisch geduscht freut man sich doppelt auf das essen gehen, zuvor noch ein Besuch auf dem Jetty bzw. Bootsanlegesteeg wo ein lebhaftes buntes Treiben war: trotz Sturm Vorwarnung.

Sturm Leuchte

Unter der Hotelmarkise war der ideale Ort zum geniessen der feinen Küche des Seehotel Teams.
Mit Aussicht und Sunset kaum zu toppen, ein leichter Regen trommelt auf das Stoffdach und brachte angenehme Kühle
.


…es war super lecker…

 

Werft 1919

Anschliessend waren wir noch unternehmenslustig und haben uns das naheliegende Gelände der ehemaligen Bodan Werft angeschaut.
Werft 1919 hat eine gute Symbiose geschaffen aus cooler Architektur und Gastronomie.
Geschichtsträchtige Gegenstände der Werft sind bewusst in Szene gesetzt und für uns ein toller Ort um ein Glas Rotwein an der Bar zu geniessen.

Mit dem netten Service Personal geredet und gelacht, Lebensphilosophie locker und leicht an einer Bar hat was und tut gut.

In dem Eventbereich wo am Wochenende Feste gefeiert werden bin ich noch etwas in den blauen Abendhimmel geschaukelt.

Die diversen Cazador del Sol Display/ Installationen haben mich sehr an meinen ehemaligen Laden erinnert, dort habe ich das coole Produkt gerade zu Anfang der Zeit vom Cazador/Sonnenfänger sehr gut und gerne verkauf, einige Jahre war es in meinem Sortiment.

Gute Nacht am See

Im dunklen zurück und herrlich geschlafen im ruhigen Zimmer mit XL-Fenstern zum Öffnen.
Am nächsten morgen na klar…vor dem Frühstück in der See, optisch Richtung Säntis schwimmen, kann der Tag besser starten…nein.
Doch… anschliessend so ein schönes saisonales Frühstück mit netten teamfähigen Service und alles frisch und flott.

Wenn das auschecken so sympathisch verläuft mit der netten Nicole dann wird einem klar das der Spruch auf der Homepage:  «…hier ist Gastfreundschaft keine Phrase, sondern eine innere Überzeugung…» wahr ist und wirklich praktiziert wird. Bravo.
Wir wollen weiter auch wenn es schwerfällt.

Bis hoffentlich bald wieder…

Teetasse mit Aussage und Aussicht.

 

Blumig

Unsere Strecke führt uns durch schöne gepflegte blumige Dörfer.
Nonnenhorn und Wasserburg sind schön anzusehen auch wenn man nicht anhält und einkehrt.

Wie gestern schon so auch heute immer wieder prall volle Apfel und Birnen Plantagen aber auch so manche Pflaume leuchtet uns üppig entgegen.

 

Lindau immer Fotogen

Österreich

Eh wir uns versehen sind wir an der Grenze zu Österreich.
Ab dem Kaiserstrand Lochau erfreut uns ein ganz neuer Radweg. Super, diese früher buckelige enge Strecke erstrahlt in neuem Glanz.

Eine Umsetzung in Kombination mit separaten Fuss/Wanderweg und Liegebänken toppt die Strecke der Pipeline.
Der Radweg ist sage und schreibe 5 Meter breit und erfreut an Spitzenzeiten bis zu 12000 Radfahrer pro Tag. Eröffnung vom letzten Teilabschnitt war im Mai 2023.
Bravo Österreich kann man sagen, man sieht da fährt wohl so mancher Politiker auch Rad.
Da können die Nachbarländer noch von lernen.

 

Seebühne Bregenz

So ist unser nächstes Strecken highlight die Seebühne von Bregenz, die Spielzeit von Madame Butterfly von Puccini läuft noch bis zum inkl. Sonntag 20.8.23.
Die 18 Meter hohe Bühne von der Goro herabblickt bei einer Aufführung ist schon gigantisch.

Die ausgefallenen Bühnen bauten werden immer 2 Jahre genutzt, ab diesem Jahr mit der neuen Bestuhlung in Salbei grün. Tagsüber kann es auch für nicht Operngänger ein Genuss sein dort zu verweilen.

Seifenblasen
Künstler

Ein Seifenblasen Künstler direkt daneben hat es mir angetan, und verzaubert Passanten mit seinen Objekten.

Auf einem Schild steht:
«2 Euro für meinen grossen Traum»
sehr sehr gerne ist mir das auch 5 Euro wert.

Weiter geht’s durch die Natur

Weiter am Ufer entlang gelangt der Radweg dann durch ein Naturschutzgebiet,
dieses war früher langwierig da man bis zur Strasse fahren musste und wieder retour am gegenüberliegenden Ufer.

 

Coole Bar unterwegs…

…mit Knackwurst und Semmel…und FELIX Senf…

Ach

Der Steg über die Bregenzer Ach ist super gestaltet und erfreut jeden Radfahrer und Fussgänger.

Über Dornbirner Ach und Rhein fahren wir zwar neben der Strasse aber auf einer Parallel separateren breiten Brücke sicher und gut Richtung Schweiz.

Auch hier wurde wie ich finde richtig überlegt und investiert.

Rheindelta

Da uns der Seeradweg wegen einer Umleitung auf den Radweg des Rheindeltas führt, fahren wir diesen schönen Weg grad weiter bis nach Gaissau. Rings um uns rum hat uns der Geruch von frischen Wiesenschnitt beflügelt und die Sicht zum Alpstein Gebiet erfreut. Weiter ging es hinter der Schallschutzwand neben der A1, nicht schlimm da eine kurze Strecke und zu unserer rechten Seite Natur pur mit Staubecken die gut gefüllt waren mit Wasser.

Kunst

 

Flott waren wir dann in Rorschach, ohne auf den Berg zu fahren da es mit über 30 Grad sehr heiss war und uns das Schweiss Wasser am Körper runter lief.
So sind wir auch am grossen Würth Gebäude mit Museum,
Riesen Garten und auf der 1. Etage ein Terrassen Caffè eingekehrt,
ideal zum abkühlen und erfrischen. Wenig Radfahrer trauen sich das, aber man ist sehr willkommen.

Weiter in Rorschach wurden die diesjährigen Sandkulturen aufgebaut,
das erste Mal mit recyceltem Sand, also der Sand vom Vorjahr wurde eingelagert.


Super kreativ und innovativ, geht doch.

Arbon

Unser heutiges Ziel war Arbon welches wir nach ca. 65km erreicht haben. In einem ganz neuen Hotel, welches ein Zimmer frei hatte.
Arbon ist ein Ort im Umbruch, vieles entsteht und manches in guter Kombination mit ehemaliger Industrie Gebäuden.

Presswerk

Daher haben wir uns auch entschieden im Presswerk essen zu gehen nach Erfrischung im Hotel.
Eine kluge Entscheidung denn im Innenraum der alten Halle war es kühl nicht nur der Industrie Character, sondern auch die Temperatur.
Weitere Gäste waren draussen unter dem Schirm in der Wärme, jeder wie er mag.
Wärme hatten wir genug bekommen an diesem schönen Velo Tag,
gestartet in Deutschland durch Österreich und jetzt hier in der Schweiz.

Durch den Ort haben wir noch eine Foto Tour gemacht, aber danach war ein ausklingen am See angesagt.

 

Im See OpenAir Kino war der Kino Film Barbie angesagt, fast hätten wir spontan noch eine Karte gekauft.
Aber da der Film in Deutsch gezeigt wurde haben wir uns doch dagegen entschieden.
Aber nett anzusehen, wie die kleinen Barbies in pink Tops oder so unterwegs waren zum Kino, war es allemal.

Romanshorn

 

Am nächsten morgen ging es weiter und schnell waren wir am Hafen in Romanshorn, im kleinen Café genossen wir die erste Erfrischung des Tages.
Ein wunderschöner Ort mit tollen Produkten und ein eingespieltes Team bewirtschafte an der pittoresken Lage direkt im See Park.
Bis zum 3.September mittwochs bis sonntags offen und im Winter an Sonn und Feiertagen, habe es hier verlinkt denn es ist wirklich liebenswert und daher super lohnenswert.

Jetzt waren es nur noch wenige Kilometer um wieder bei uns zuhause in Gottlieben am See einen Apéro zu trinken.
An diesem Tag sind wir ja nach Romanshorn Hafen die gleiche Strecke zurückgefahren wie auf der Hinfahrt und somit waren es nur ca. 35 km.

Somit kann man sagen Obersee Bodensee Umrundung mit dem Fahrrad,
ohne die Strecke Meersburg Friedrichshafen
(die 19km, ist eh ein teil an der Strasse entlang) ist flott machbar auch mit nur 2 Übernachtungsmöglichkeiten.

Wir sind ca. 135km geradelt ohne E Bike, easy da der Radweg immer separat war, gut beschildert und flach verläuft, wenn man den Rorschacher Berg ausfallen lässt.

Auch Umwege erweitern unseren Horizont, das passt gerade zu unserer Lebenssituation.

 

Ziel

Zuhause war uns klar bei der kommenden Hitze Woche wollen wir nochmals zum Seehotel,
angerufen und für 2 Tage nochmals diesen besonders schönen Fleck der Welt gebucht.
…und Glück gehabt ein Zimmer ist frei für uns in diesem 100% sympathischen Hotel.


Und diesmal eventuell doch eine Fahrt mit Graf Zeppelin…mal schauen was geht.
Ich lasse es Euch wissen,
schönen Sommer und lieber Gruss vom Velo mit blauer wehender Bluse…

 

Wenn Euch der Reisebericht gefällt gerne weitersagen und den link teilen.

Merci

EmsRadweg

EmsRadweg

Hallo zusammen,
da bin ich wieder mit einem aktuellen Bericht zu einer Reise.
Diesmal mit dem Fahrrad unterwegs auf dem EmsRadweg von der Senne zur Nordsee.

Paderborn

Der erste Tag unserer Radtour brachte uns von Paderborn nach Hövelhof.
Ja, es stimmt, die Ems entspringt nicht in Paderborn, aber da ich dort geboren wurde und die ersten 20 Jahre meines Lebens verbracht habe, ein idealer Ort zum Starten.

In allen Dörfern ist Schützenfest Zeit,
und die Wimpel Girlanden sehen wir in den folgenden Tagen in diversen Farben
…an den kleinen Zufahrtstrassen.

Das Auto haben wir bei meinem Bruder Norbert geparkt,
und die ersten 14 km hat uns unsere liebe Schwägerin Susanne sogar begleitet.
Danke Euch beiden, auch für die lustigen und leckeren Tage mit Euch zuvor.
Besser kann man nicht in die Spur und lustig in Fahrt kommen.
Nach dem Alme Radweg sind wir gut Richtung Hövelhof schnell an das Ziel des heutigen Tages geradelt.

Ems Quelle

In Hövelhof angelangt ging es durch die Senne zur Quelle der Ems.
Ganz klein und ruhig entspringt diese Quelle an einer unterirdischen Stelle.

Im Besucher Zentrum der Ems haben wir viel Informationen erhalten und sind voller Vorfreude auf die Tour zu unserem heutigen Hotel Victoria vis a vis vom kleinen Bahnhof von Hövelhof geradelt.

Hövelhof

Noch ein paar Fotos nach dem Duschen und vor dem Abendessen im Örtchen aufgenommen für Dich:

Auf der Suche nach einer ehemaligen Florist Kollegin
vor ihrem Haus diese schönen Sukkulenten Objekte gefunden:

Insgesamt sind wir heute mit hin und her (Quelle usw.) 52km gefahren.

Im Hotelgarten, der liebevoll angelegt wurde, und sehr gepflegt war genossen
wir jeder eine Schnitzel Variante. Super

Offizieller Start zum EmsRadweg

Heute starten wir offiziell unsere Emsradtour.
Unsere Hotel Wirtin informierte uns, das es ein sehr windiger Tag werden sollte.

Unsere ersten unterwegs Eindrücke, am Vormittag vom 5.Juli 2023:

 

Windig ist es…

Da wir radeln mit Wind gewohnt sind, machen wir uns nicht viel daraus.
Wir fahren entlang endloser Felder Formationen mit Getreide, auf Radwegen die perfekt sind, und menschenleer.
Immer wieder sehen wir sogenannte Kotten, grosse Bauerhöfe, die früher grossen Familien (10-12 Kinder) und unverheirateten Tanten und Onkeln Lebensraum und Arbeit gegeben haben.

Damals sind die Männer sind in der Saison in Nachbarorten oder in den Niederlanden arbeiten gegangen und nach Saisonende erst wieder auf Ihren Hof zurückgekehrt.
Wurde uns so vermittelt im Besucherzentrum Ems Quellen.

Unterwegs, habe mein Smartphone im vorderen Körbchen
und somit habe ich es schnell zur Hand für eine Aufnahme, ohne anzuhalten…

Steinhorster Becken

Der Wind wird immer kräftiger und nach unserer Mittagspause in
Rietberg radeln wir via ehemaligen Landesgartenschau Gelände nach Wiedenbrück und Rheda.

Landesgartenschau Rheda Wiedenbrück 1988, hier habe ich gearbeitet für ein halbes Jahr, als Floristin im Hallenteam, mein Florist Beitrag hierzu ist hier verlinkt, somit etwas unterwegs in
Erinnerung Gedanken während wir hier durch radeln.

Rietberg

Rietberg ist ein sehr fotogenes Städtchen, auch sehen wir wieder die tollen Alltagsmenschen Figuren der Frau Lechner die uns letztes Jahr auf unserer Münster Tour (hier verlinkt) bereits so begeistert haben.

Weiter geht’s und der Sturm wird immer stärker.
Der Weg ist gesäumt mit herunter gefallen Ästen und manchmal müssen wir sogar absteigen wie man sieht.

…weitere Alltagsmenschen ( 2023 total 90 Stück an 28 Standorten rund um Wiedenbrück & Benachbarte Orte) und schöne Fachwerkhäuser auf unserer heutigen Strecke
(sorry aber ich habe so viele Fotos gemacht die ich Euch nicht vorenthalten möchte):

Übernachtung heute…

auf einem richtig grossen typischen Westfälischen Hof

Unser heutiges Ziel ist Marienfeld und wir übernachten in einer richtigen Meierei mit Kotten.
Früher habe ich die Bezeichnung Kotten immer negativ wahrgenommen, heute weiss ich das Kotten etwas Positives ist und grosse Familien beheimatet.

Wir wohnen bei Familie Meier – Westmeyer die seit 15 Generationen hier lebt und bereits im Mittelalter die Mönche vom benachbarten Zisterzienser Kloster versorgt hat.

Meier ist in diesem Fall der Hof Titel von früher und Westmeyer der Familienname.
So schön mit Liebe zum Detail eingerichtet und gepflegt, die Fahrräder parken im ehemaligen Kuhstall,
eine nette Malerei zeigt uns den Weg.

Direkt neben dem Klostergelände Marienfeld treffen wir auch auf eine Freundin von früher, in ihrem tollen «Blume und Geschenk« Laden Veronika Roth.

So schön nach so vielen Jahren nicht sehen wieder sofort eins zu sein…

Bei Ausstellungen ähnlich wie bei dem Bericht Goldmedaille beschrieben haben wir oft zusammengearbeitet. Hauptsächlich an der BUGA Gelsenkirchen, die Florist Story werde ich noch schreiben…

Frisch geduscht versorgen wir uns mit Zutaten für einen Apéro aus dem kleinen Versorgungscenter von Frau Westmeyer und schreiben es auf einen Zettel, super sortiert finden wir alles was es braucht dort.

Dann radeln wir zu Veronika Roth und geniessen direkt vor dem Laden sitzend zwischen den Blumen unsere Erfrischung ergänzt mit erfrischenden Erzählungen.


Da sie lange Arbeiten muss gehen wir anschliessend im Kloster Restaurant alleine schön essen.

Veronikas Lieblingsspruch hängt direkt über Ihrem Schnittblumen Büffet:

Ein Wahnsinniges Gewitter hält uns länger auf als gewollt aber in einem
Restaurant, wie die Klosterpforte…
kann man sich die Zeit ja gut vertreiben mit einem Glas Wein zusätzlich.
Das Essen war SUPER.

Unsere nur 1km entfernte Unterkunft, treffen wir mit frisch geputztem Innenhof an,
nach dem Regen und ein starker Regenbogen begleitet uns dorthin.

Danach sehen wir in den Medien die Schäden die der Sturm Poly angerichtet hat.
Sogar verstarb eine Frau im Emsland beim Gassi gehen mit ihrem Hund als sie von einem Baum erschlagen wurde.

„Poly“

Ein Screen shot:

Auch in den benachbarten Niederlanden sind viele Schäden gemeldet worden.

Daher war der Radweg so menschenleer….

Dieser Tag war stürmisch aber auch wegen stürmischer Umarmungen
mit
Veronika
so ein Tag wird in unsere Radtour Geschichte eingehen.

Total 62km auf unseren 7 Gang Oma Fiets ohne Unterstützung gefahren.

Das Frühstück wurde so präsentiert, sozusagen Frühstück im Bett…
Himmelbett.

3. Tag unterwegs

Wir fahren Richtung Harsewinkel und weiter durch die Natur und über natürliche Wege nach Warendorf.

 

Auf den ersten 20 km sehen wir bereits ca.15 Radler
und bei windstillem Wetter ist die ganze Umgebung so entspannt und lieblich,
fast kitschig.

Warendorf

In Warendorf trinken wir auf dem Historischen Marktplatz Café,
toller Charme geht von hier aus, umrandet von den Fassaden und Häuserfronten.

Die Turmuhr schlägt 12 Uhr und darunter erinnert uns die Inschrift «Nütz die Zeit».

Wie gut passt das in unser entschleunigtes Leben momentan.

Herrlich.

Nach Warendorf sehen wir die typischen Warendorfer Pferde auf Koppeln,
in Warendorf in verschiedenen Objekten dargestellt.

Gurken vom Feinsten

Kurz hinter Warendorf steht auf der linken Seite eine grosse Halle mit der Aufschrift

«Gurken vom Feinsten» Austermann und Hofladen mit Café.
Da kann man direkt nach nur einer Stunde wieder Gelüste auf eine Erfrischung entwickeln.

Ein Traum Laden, wie wir es so noch nie gesehen haben, mit Weckgläsern aller Art erfreut unser Auge.

Sobald wir wieder ein Haus haben werden
(dauert nicht mehr lange) kommen wir hierhin um den Vorrat zu füllen.

Die Bilder sprechen für sich.

Von einem Getreideschrotbrot lassen wir uns 2cm abschneiden und geniessen es mit Zitronen Ingwer Getränk im Garten und erfreuen uns an Radfahrergeschichten benachbarter Tische.

Dillfelder für die Gurken Würze:

Danach sind wir flott unterwegs,
die Ems wird immer breiter, bei jedem überqueren wirkt es so für uns.

Telgte

Das Böttcherhus Blumen und Kunstgewerbe, wunderschöne Kombi in einem tollen Gebäude:

Durch Telgte schauen wir noch die schönen Fassaden an und freuen uns bereits auf
unser heutiges Etappen Ziel.
Sehr schön die Kennzeichnung für den Pilgerweg in Telgte,
aber auch weitere farbige Steine führen zu historischen Häusern.
In einer Broschüre wird alles dazu erklärt.

Auch das Haus Langen bei Westbevern Vadrup war noch ein Foto Stopp wert:

Ein paar Hundert Meter durch einen Wald und ein Wohngebiet brachte uns zum Hotel zur Bever.

Ein XL-Zimmer so gross wie eine Wohnung mit Balkon war genau richtig zum Relaxen, ein kleineres Zimmer war vor 2 Tagen beim buchen nicht mehr verfügbar.
Zum Abendessen haben wir dann nur noch den Gang um das Haus gemacht zum Gasthof nebenan direkt mit Terrasse am Fluss.

Dicke Bohnen und ein Dessert mit Eierlikör waren lokal und ideal für uns.

Heute sind wir knapp 60km geradelt auf wunderschönen Wegen und stehts separat von Strassen.

Bereits der 4.Tag 

Nach einem super Frühstück und bei einem wolkenlosen Himmel haben wir uns auf die Weiterfahrt
nach Rheine gemacht.
Unterwegs in einem Hofladen, aber da war es wohl noch zu früh für Kaffee,
aber eine Johannisbeere Schorle ging.

Da wir ein Zeitfenster haben zum Einchecken fahren wir zügig.

Durch eine sehr schöne aber nicht spektakuläre Gegend mit vielen Feldern und weiteren grossen Höfen.
Das sind die einzigen Abwechslungen auf der Strecke.

Viele Getreide Felder werden geerntet und es ist extrem sommerlich und warm.

Unterwegs direkt am Radweg gibt es wenig Möglichkeiten einzukehren bzw. sich mit Speisen zu erfrischen.
In Emsdetten verlassen wir die Ems Auen und machen einen Abstecher in die kleine Altstadt und geniessen eine Kartoffel mit Kräuterquark in einem Innenhofkaffe.

Zurück auf dem Ems Weg geht es weiter dann sind wir froh, Rheine zu erreichen.
Nun sind wir doch eher da als gedacht, daher gönnen wir uns direkt an der Ems eine Belohnung für die lange Strecke.

Rheine und Umgebung

Wie fast immer: ein Bierchen und einen gespritzten Weißwein.

Einfahrt in die Kloster Bentlage Zufahrt,
ein Traum mit dem Velo so zu seiner heutigen Übernachtung zu radeln:

 

Dann etwas weiter (ca. 3km) treffen wir auf unsere heutige Übernachtung Lokation direkt im Kloster Bentlage.
Wir haben von den wenigen Zimmern die sie vermieten das letzte bekommen als wir 2 Tage vorher angerufen haben.

Ein Zimmer mit 2 Etagen Betten und WC & Dusche auf dem Gang im Bauernhaus des Klosters.
Die anderen Zimmer mit Doppelbett befinden sich in den Torhäusern, unbedingt lange genug vor buchen.

Genau richtig. Beim Einchecken wurde uns gesagt wir sollten flott abladen und dann ins Museum des Klosters und im Klostergarten eine Erfrischung nehmen,
da diese beiden Möglichkeiten um 18 Uhr schliessen und erst am Folgetag um 14 Uhr öffnen.
Macke Kunstwerke, Gebeine und ein Dachstuhl die Kombi mega und dann noch gratis…super.

Genau so haben wir das gemacht und sogar noch geduscht vorher.
50 Minuten alles zusammen, sportlich und spontan.
Im Gratis Museum hatten wir sogar einen netten Herrn der uns begleitet hat.
Mein Tipp: genug Zeit einplanen, denn das lohnt sich definitiv.

Nach 18 Uhr sind wir wieder nach Rheine geradelt und haben auf dem Marktplatz super gegessen,
in dem Café Brasserie Echtzeit, trotz grossem Andrang ein super Service und hervorragendes Risotto genossen.

Anschliessend mit einem gekauften Getränk noch Zeit auf einem Bänkchen verbracht bei der Saline im Garten von Bentlage. Erfrischung sozusagen von innen und aussen.

Zeit für uns ganz alleine nach einem heissen Tag genau die richtige Atmosphäre zum entschleunigen, alle Gebäude des Klosters und die Saline «Gottesgabe» befinden sich in einem Parkähnlichen grossen Gelände.

Etwas Salinen Geplätscher für Dich:

 

Für Felix war es das erste Mal bei einer Saline zu atmen, und es hat sichtlich gutgetan.
Da vielen schnell die Augen zu im ruhigen kühlen Zimmer im alten Gemäuer.
Am nächsten Tag wurde im Garten geheiratet und ein dekoriert:

Das Frühstück war super und im Haupthaus in diesem Raum,
und mit tollen regionalen Produkten:

Tag 5

Und wieder starten wir gut gestärkt nach dem Frühstück, und wieder ist der Himmel Wolkenlos und somit um
9 Uhr bereits heiss.
Gut bringt der Fahrtwind schnell Erfrischung.

Wir fahren flott um so viel wie möglich an km zu schaffen bevor es noch heisser wird.

Wir verlassen Nordrhein-Westfalen und radeln nun in Niedersachsen.
Eine gutbeschilderte Umleitung führt uns wieder auf den Emsradweg und flott voran.
Fachkräfte Mangel herrscht überall, hier eine clevere Tafel im Emsland.

In Niedersachsen finden wir immer mehr die Knotenpunkt Tafeln als Wegweiser am Radweg,
die wir bestens von unseren Niederlande Touren kennen.
Nach und nach sollen diese, in einigen Regionen von Deutschland als Wegweiser dienen.

Dortmund Ems Kanal

Dann gibt es eine Abkürzung via Lingen direkt am Dortmund-Ems-Kanal weiter.

Da es bereits über 30 Grad sind entscheiden wir uns hierfür, im Nachhinein sehr gut.
Unser erstes grösseres Transport Schiff tukkert ganz langsam uns entgegen…

In Lingen geniessen wir eine kleine Mittagserfrischung auf dem Marktplatz unter Bäumen bei einem Kaffee.

Anschliessend fahren wir direkt an dem Kanal die noch knapp restlichen 20 km bis Meppen.

Tausende von Platanen Bäume spenden uns Schatten am Radweg und wir sind dankbar für die verkürzte Variante. Bei gefühlten 38 Grad kein Wunder…

Meppen

Ein modernes neues Hotel Via Plaza empfängt uns klimatisiert und direkt im Ortskern.
Das grösste Hotel bis jetzt, bei der Ankunft erfahren wir das sie ausgebucht sind…kein Wunder.

Es gibt wirklich wenige Unterkünfte  an der gesamten Strecke, und die sind meist von den Radelnden oder wenigen anderen Urlaubern besetzt.
Das sehen wir auch an der Tiefgarage, in dem Neuen Hotel.
Gut braucht unser Rad keine Steckdose, in der Kategorie darf man ums eck
parken und hat erstaunlich viel Platz.
Gut haben wir vor 2 Tagen gebucht.

Siesta ist jetzt angesagt, und anschliessend ein paar Fotos im übersichtlichen, aber netten Meppen.
Wir geniessen heute das Dinner auf der Terrasse vom Via, direkt an der Ems Hase Mündung befindet sich die Terrasse, vor der nur ein Radweg die Wasserstrasse optisch unterbricht, eine schöne entspannte Szenerie unterhält uns mit einem feinen Wind beim guten essen.

Wir kommen dem Ziel näher…

6.Tag unterwegs… und unser heutiges Ziel ist Papenburg

In Meppen haben wir ein derart ausgefallenes Frühstück genossen, das seines gleichen sucht.
Wir Reisen viel und checken in allerlei grossen und kleinen Hotels ein aber so üppig wie im Via Hotel in Meppen haben wir es noch nicht erlebt.

Ich beschreibe es nicht im Einzelnen: aber alles was ein Frühstück braucht, in unzähligen Varianten, gab es.
Natürlich waren Beschriftung und Präsentationen und Mitarbeiter Service auch top.

Danach viel es uns schwer, abzureisen, da wir auch bedingt durch das üppige Frühstück schwerer waren und bei der Ausfahrt aus der Tiefgarage schlug uns die Hitze entgegen.
Der heisseste Tag im Norden sollte es werden.


Flott haben wir die ersten 35km in die Pedale getreten und umgesetzt.

Ein riesiger Ponyhof bzw. Pferderanch mit Western Pferden und vielen Mädchen die ohne Sattel ritten war unsere einzige grosse Ablenkung von unseren Drahteseln.

Erste kleine Bootswerften sieht man an der Ems.

Lange sind wir am fast menschenleeren Ems Kanal gefahren und haben
ab und an über Schleusen die Seite gewechselt und
nur durch den Fahrtwind ist die Hitze erträglich.

Heede

In Heede haben wir den Radweg durch den Ort genommen und im
Kaffee Restaurant zum Turm haben wir ein fabelhaftes Mittagessen genossen, sehr gut und frisch.

Im Innenraum vom Restaurant, da es dort erträglicher war als draussen unter einem Sonnenschirm.
Ein Pilgerort für viele und für uns ein Kraftort um Apfelsaftschorle, Salat und Kuchen zu geniessen.

Es hätte auch weit und breit nichts anderes zur Stärkung gegeben, das haben wir erst später gesehen.
Danach noch schnell die 1000jährige Linde besucht! Einen der 100 besonderen Bäume Deutschlands.

Die weitere Strecke ist bis Aschendorf noch erträglich, aber dann die letzten 10km bis Papenburg sind bei der Hitze unangenehm, uns läuft der Schweiss in Bächen den Rücken runter.

Ein Kopf an Kopf Rennen mit einem Frachter lockert die monotone Strecke auf:

Daher ist es ein echtes Highlight am Hotel zu sein,
wenn auch nicht das schickste Hotel, aber sehr gepflegt und ein grosses Zimmer,
und noch wichtiger ein super Bad sind jetzt das a&o und gross und schattiert.

So ausgepowert waren wir,
braucht man erstmal eine Siesta von mindestens 1 Stunde nach dem Duschen
und weiterhin viel Wasser trinken und am besten ein paar Salzstangen knabbern.

Schiffbrüchige und „Poly“ Baumbruch am Wegesrand vom EmsRadweg:


Am Abend haben wir etwas Krabben und Lachs genossen und haben es vor dem grossen
Regen pünktlich zurück ins Hotel geschafft.

Am Hotel Getränke Automaten noch Wein gekauft und das Gewitter hinter dem
Dachfenster genossen inklusive Abkühlung…

Das Fernsehprogram hat uns nicht so begeistert wie unsere Bücher und jeden Abend schreibe ich ja auch meine Tagesnotitzen auf. Sonst würde ich beim Schreiben der Reise Storys doch einiges vergessen.

Morgen, Montag 10.7.23  ist bereits die letzte Etappe bis Emden.
Diese Etappe starten wir nach der Gewitternacht deutlich abgekühlter.

Etwas Fotomaterial von Papenburg:

Da wir unbedingt noch die Meyer Werft anschauen wollten sind wir direkt nach dem Frühstück dorthin geradelt.

5 Km vom Stadtzentrum entfernt befindet sich die heutige Werft.
Meyer Werft.
Ich hatte Tickets reserviert. Mit selbst geführter Tour.

Meyer Werft

Nach unserer Ankunft zeigte man uns zuerst zwei Info Filme und danach konnten wir diverse Schiffsmodelle bestaunen und danach weiter zu zwei Werkshallen, wo gerade an einem zukünftigen Kreuzfahrtschiff gebaut wurde. Durch riesige Fenster konnten wir das monumentale, im Bau befindliche Schiff bestaunen.
So etwas hatten wir noch nie gesehen!

Silver Ray heisst es und soll 2024 das erste Mal in See stechen.

Gigantisch und überwältigt von der Geschichte der Firma und die live Besichtigung radelten wir weiter in Richtung Emden.

Moin Ostfriesland

Bereits nach kurzer Zeit änderte sich die seit Tagen anhaltende gleichbleibende Natur.
Bis Papenburg waren es Felder mit Getreide, Mais und Kartoffeln und dazu grosse Höfe.

Jetzt auf einmal plattes Land, Deiche und Schafe. Im Landesinneren waren es Kühe.

So total anders an zu schauen, dass wir einige km brauchten um es zu realisieren.
Die km zogen sich und nun frischte auch der Wind auf.
Wir kämpften uns durch die Monotone Landschaft hinter dem Deich.

In einem Dorf typisch für Ostfriesland kaufen wir an einer Tankstelle Wasser,
fast sieht es hier aus wie in einer Westernstadt so leergefegt,
aber wie gesagt nur…fast.

Immer wieder Schafe und alle paar hundert Meter Eisenrosten und Gatter auf dem Radweg.
Diese, damit die Schafe nicht abhauen konnten, wurden zu unserem stetigen Begleiter.
Gut gemacht man brauchte nie absteigen.

Rückblick

Toll, auch um Gedanken laufen zu lassen was wir alles in der letzten Woche gesehen hatten.
Erst schöne bunte gut restaurierte kleine Orte mit viel Liebe zum Detail.
Ehemalige Landesgartenschau Gelände mit immer noch extrem grosser blumiger Beete.

Viel Natur pur, und extrem wenig Menschen.
Etwas Industrie Gelände aber wirklich sehr wenig, darunter 2 stillgelegte Kernkraftwerke.

Viele Naturwege die durch Wälder und an Felder vorbeiführten.
Das alles zu er radeln ohne Hilfsmittel ist schon toll.
Natürlich auch für all die….uns überholt haben mit Ihren Akku Rädern…

Weener

In Weener in einem coolen Lokal:
Hafen55 an einem kleinen alten Hafen erfrischt mit Getränken.

Und weiter geht es an dem Deich entlang, von weiten sehen wir erschreckende Gewitterwolken.

Im hübschen Dorf Ditzum entscheiden wir uns direkt die Fähre zu nehmen obwohl das Gastroangebot im Vorbeiradeln sehr vielversprechend aussah und es sich nicht wie sonst nur um EINE Möglichkeit handelte, sondern um eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Auf der kleinen Fähre und das erste Mal über die Ems ohne zu radeln sind ca. 20 Menschen
mit Rädern und ein kleines Auto.

Unsere Fähre am Ziel:

Es sah extrem nach Regen aus,
hat sich aber gehalten.

Vom Fähranleger in Petkum bis zur Innenstadt nach Emden waren es noch 8km die nicht so schön waren aber wie immer auf der gesamten Tour auf einem separaten Radweg.
Es gab noch eine andere Strecke die wohl wie uns nachher gesagt wurde, besser von der Aussicht war.

Irgendwie ein komisches Gefühl gleich sollten wir da sein…ja wo denn?

Info:
In dem Reiseführer von Bikeline, welchen wir gerne benutzen, da er auch wetterfest und beim Fahren lesbar ist, war die Stecke stehts gut beschrieben.
Auch hat uns die Seite www.emsradweg.de stehts gute Tipps zur Planung geliefert sehr informativ und gut gegliedert ist die Seite sehr zu empfehlen.
Auch muss ich sagen das der EmsRadweg stehts gut ausgeschildert war und immer auf separaten Radweg, weg von der Strasse.
Wir konnten circa die Hälfte des Weges nebeneinander her radeln!

Ab und an wurde der Weg von Bauern genutzt aber wirklich extrem selten.
Das Schild mit dem Text symbolisiert wie es gehandhabt wurde…dieser Text war überall anzutreffen,
auch direkt auf dem Weg, mir gefällt die Aussage extrem gut.

 

Ziel Emden

Nach 428 km, da wir in Paderborn gestartet sind,
davon 380 Radkilometern auf dem Emsradweg,
waren wir froh und sehr zufrieden, Emden zu erreichen.

Im Hotel am Delft fragten wir spontan nach einem Zimmer upgrade (hatten nur ein normales gebucht) und eine sehr nette und freundliche Rezeptionistin hat uns gesagt, sie würde uns mit etwas überraschen.
Ein tolles Zimmer war es in dem vier Jahre jungen Hotel, das von seiner Architektur wirkte wie ein altes traditionelles Hanse Hotel.

Aussicht vom Zimmer:

 

Super Aufteilung von Lobby Bar und Sicht auf den Delft.
Es hat uns so gut gefallen das wir direkt noch eine Nacht drangehängt haben.


Entschleunigen mit einem Tee mit Wolke im Hotel am Delft Emden

Am 2. Tag in Emden haben wir eine entspannte Radtour durch die schöne Stadt gemacht,
und anschliessend mit einer Hafentour die Gegend erkundet zu Wasser.

Danach ein Radtour zum Emden Aussenhafen wo die Fähren nach Borkum und nach Norwegen losfahren.

Emden steht auch für Otto:

…und Fisch und Fischbrötchen…

Für uns war es eine sehr bewegte Woche auf unseren treuen Rädern,
letztes Jahr sind wir an der
Loire geradelt und diese Radtour war ganz anders
aber beeindruckend mit der Natur und der menschenleeren Gegend im
Norden von Deutschland.
Sofort wieder würden wir den EmsRadweg,de radeln, denn er hat was,

was einen in seinem Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Da passt der Slogan:


EmsRadweg der Erlebnis Radweg 

Zurück sind wir mit der Deutschen Bahn gefahren…auch ein Erlebnis.

Weitere Reise Storys findest Du auf:
Travel Storys marion-like.com

Wenn es Dir gefällt gerne teilen und weitersagen, danke dafür.
Text und Fotos von Marion

Danke Felix das Du mitgekommen bis.

 

 

 

 

Nordholland

Nordholland

Eine Entdeckungsreise, die immer wieder neue Entdeckungen bietet.
2019 verfasst und immer wieder ergänzt… von Marion Benz

Op stap in Mooi-Kennemerland

Nördlich von Amsterdam (Provinz Noord- Holland), zwischen Nordsee und Ijsselmeer, befinden sich die Regionen Kennemerland, Westfriesland, Geestland und Waterland.
In diese Gegend fahre ich nun schon seit dem ich ein Teenie war gerne in die Ferien.
Früher mit meiner Familie und seit 25 Jahren mit meinem Mann.

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Juli 2020 in den Duinen

Und es gefällt uns so gut dass, wir zu jeder Jahreszeit etwas Reizendes finden in dieser Umgebung.

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Fiets (Velo) aus den Niederlanden, na klar…

Es gibt Jahre, da fahren wir bis zu 4 Mal dort in den Urlaub.
Natürlich auch Jahre in denen wir seltener da sind, aber mindestens einmal muss es sein.
Die Frage ist; warum dorthin?
Nun ja es gibt viele Gründe.
Erstens natürlich, weil wir leidenschaftliche Velofahrer sind.
Unsere Velos sind dementsprechend auch Niederländische Damen Räder mit 7 Gängen OHNE AKKU. Natürlich eine GAZELLE, passt ja auch zu mir…
Ich denke, solche Modelle fahren ca. 90 % der Niederländer.
Ich kann mich gar nicht erinnern das ich mal ein Herren Rad gesehen habe mit Mittelstange, ausser von einem Touristen mitgebracht.

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Freundlich und unkompliziert

Es ist die unkomplizierte Art der Niederländer, die uns gefällt,
ob nun im Restaurant oder aber im Geschäft.
Man wird nicht gemustert und nach Kleidung oder Auto beurteilt,
jeder ist so wie er ist: gleichwertig.
Das ist es, was uns so gefällt und wir auch bei unseren Kunden so handhaben.

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Molenschuurh
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Unsere liebsten Orte sind Bergen, Schoorl und Alkmaar und die vielen Velo Wege kreuz und quer durch die Orte, Dünen, am Meer entlang und den Kanälen folgend.

Super Anregungen für
Aktivität /Unternehmungen und Veranstaltungen findet Ihr auf
www.watgaanwedoen.nl in Niederländisch und in Deutsch.

Die Fietspaden (Radwege) sind immer für sich… nie auf Auto Strassen.
In den ganzen Niederlanden fährt kein Velo auf Hauptstrassen, immer nur auf signalisierten Velo Wegen mit eindeutiger Beschriftung, wer Vorfahrt hat und gibt. Es gibt Veloampeln mit Zeitangabe wie lang es geht, bis es grün wird.
Oft hält man dann alleine an und bei Grün sind dann ca. 20 Fiets
(in Amsterdam noch mehr) hinter einem.
Dann muss es schon rassig gehen, denn die meisten Velofahrer in Holland sind ja nach irgendwohin unterwegs, ob zur Arbeit, zur Schule, den Einkauf, ins Theater (dann der Mann im Smoking an den Pedalen und die Dame im Abendkleid seitwärts auf dem Gepäckträger),
dann kann nicht gebummelt werden.
Und auch niemals auf dem Radweg einfach so anhalten!
Und immer Handzeichen, sogar wenn man denkt man ist alleine auf dem Weg, im Kreisverkehr oder auf Kreuzungen Handzeichen nach vorne heisst man fährt weiter geradeaus.

Flott unterwegs mit Fiets/Velo

Da macht das Velofahren so viel mehr Spass! Die weiss/roten Schilder zeigen den direkten Weg zum nächsten Ort (also eher Arbeitswege und Schulwege), wenn man etwas zickzack fahren möchte, um mehr zu sehen oder mit dem Wind zu fahren… fährt man nach den Knotenpunktsystem so können die Routen leicht verlängert oder verkürzt werden.

Einzelstücke: unikat und zahlbar

Erinnerungsstücke für sich selber oder Freunde.
2020 finden solche Märkte nur im ganz kleinen Rahmen statt, eher in kleinen Kunstausstellungen.
In den Sommermonaten finden in Bergen direkt bei der Kirche Ruïnekerk (hat auch ein sehr schönes Carillon/Glockenspiel 2-mal stündlich) 
Kunst- und Kunsthandwerksmärkte statt, toll für Unikates dekoratives für zuhause. An solchen Märkten stellen Designer persönlich aus und verkaufen direkt vor Ort. Im Oktober steht Bergen jedes Jahr ganz im Zeichen der Kunst10daagse. Mehr als 250 Künstler stellen dann vielerorts in Bergen ihre Werke aus: Maler, Bildhauer, Fotografen, Graveure und Keramikkünstler.

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Pietrapiet Ausstellung und Verkauf im Honkytonk direkt an der Klimduin Schoorl
Honkytonk

Unikate Mitbringsel findet unter anderem in Restaurants wie das Honkytonk oder aber in den vielen Geschäften und individuellen Läden.


Auch in Strand Pavillons wie zum Beispiel Pavilijonoord hat es eine Produkte Ecke, sowie in manchen Cafés 

Bergerac Dekoration und Einrichtung

Winkel = Geschäfte

Die zahlreichen kleinen Geschäfte in unikaten Ladenlokalen laden alle zum schlendern und Geldausgeben ein.
Tolle Dekorationsgeschäfte, wie zum Beispiel das Bergerac sind auch dabei.
Neue Wohntrends sind hier uptodate zu finden.
Ja, es macht wirklich Freude, immer mal wieder etwas auf seinem Velo zu deponieren und weiter zu schlendern.
Ca. 50% meiner Garderobe kaufe ich in den Ferien ein…besonders in den Niederlanden, alles klar

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Dünenreservat

Die Natur spielt natürlich auch eine grosse Rolle. Das Nordholländische Dünenreservat ist ein ausgedehntes Naturschutzgebiet im Dünengürtel an der Nordsee in der niederländischen Provinz Nordholland. Es reicht von den Schoorlser Dünen im Norden bis nach Wijk aan Zee im Süden. Gesamtlänge 20km und im Durschnitt 2,5km breit. Mit rund 5200 Hektar ist es eines der größten Naturschutzgebiete in den Niederlanden. Im Buitencentrum Schoorlse Duinen kann man vieles über die Umgebung lernen und mit Kindern auch mal einen Regentag überbrücken (dafür ist auch das kleine feine Seeaquarium gut in Bergen am See).
Beides gut angelegt und sehr Familienfreundlich.

Wir lieben die Dünen mit Ihren Radwegen und Wanderwegen.
Es gibt zusätzlich Wege für Mountainbike und für Reiter/Pferde, jeder hat seine eigenen Stecken und von daher kommt man sich nicht in die Quere. Klar kreuzen sich die Wege mal aber gut beschildert findet jeder seine Strecke.

Viel frische Luft macht Appetit

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…unsere NOORD Zeit…
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Pavillion NOORD
Ende Juli 2020 erste Heideblüten

In den Dünen (auch toll zur Blütezeit von Heide ab ca. Mitte August) sind zum Grasen teils Wild Pferde oder Hochland Rinder ausgesetzt worden, nachdem zwei Kaninchen Epidemien die Population fast ausgerottet haben. Ich kann mich erinnern dass wir noch vor 10 Jahren immer sehr viele Kaninchen gesehen haben beim Wandern oder Velo fahren.
Unser Hund Lucky hatte immer seine Freude daran…

Weites Duinengebiet mit super Radwegen

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…ein Schloss aus Sand…

Mehr Meer geht immer

Aber auch am Strand ist es immer toll, bei jedem Wetter.
Ich freue mich auch besonders an den Jahreszeiten die nicht Badejahreszeiten sind. Zum Wandern am Strand, die Hunde…
(die ausserhalb der Badezeit) ohne Leine laufen können, soweit das Auge reicht.
Toll ist es, dass einige Strand Pavillon (alle haben Ihr spezielles Einrichtungsmerkmal) das ganze Jahr geöffnet haben, hier bekommt man zum Aufwärmen ein Stück Apfelkuchen mit heisser Schokolade, einen Pannenkoek oder aber was herzhafteres, tolle Suppen Hausgemacht oder eben eine Portion Friets (handgeschnittene Pommes Frites) oder Bitterballen (frittierte Apéro Bällchen mit Fleisch Ragout Füllung)…lekker.

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Detailverliebte Einrichtungen bei jedem Geschäft & Restaurant

lekker = lecker

Natürlich spielt das Essen auch immer eine grosse Rolle, ob man in einen Urlaubsort oder in eine Region wiederholt hinfährt. In der Niederländischen Küche findet man alles, aber besonders viele Salatsorten und Fisch aus den Niederlanden natürlich.
Ich habe in den Lebensmittel Geschäften sehr selten importiertes Gemüse oder Früchte gesehen, ausser exotischen Früchten. Diese kommen meist aus den ehemaligen Kolonien oder von den Antillen oder aus Surinam.
Es wird gegessen was Saison hat oder halt ausserhalb der Saison in den Produktionshäusern gedeiht.
Irgendwie ist sich das Land dort selber treu, bravo kann ich da nur sagen.
Treu sind sich die Niederländer auch in Ihrem Selbstbewusstsein, selbstsicheres Auftreten: Unikat und hip findet man in allen Altersklassen.
Es wird nicht gestarrt, wenn jemand schriller gekleidet ist als seinem Alter entsprechend.

Auch wenn wir in einer Ferienwohnung sind gehen wir auswärts Frühstücken, im Sommer 2020 haben wir uns verliebt in die Frühstückvariationen von ECHT, extrem freundlich und sehr lekker. Ein idealer Start in einen Urlaubstag.

ECHT lekker

Blumen gehören immer dazu…

Und Blumen, das ist etwas was in jedes Wochenende gehört. Ich wundere mich immer, wie viele Blumen unterwegs sind in Fietskörbchen auf dem Weg ins Wochenende.

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Vergeetmijniet Bergen

Blumenkombinationen: locker & hip

In der Floristik wird natürlich und locker gebunden, damit die Blumen Platz zum Aufblühen haben, oder evtl. Zuhause auf verschiedene Vasen verteilt zu werden.
Und die Sträusse haben sehr wenig Füllgrün (bei uns ja manchmal fast zu viel davon), lieber ein paar Blumen mehr. Oder zur Saison mal eben ein Bund Tulpen 30 oder 50 Stück natürlich und zahlbar.
In Bergen gibt es 30.000 Einwohner und einige tolle Blumengeschäfte
Ver-geet-mij-niet und The Hamptons Bergen sind nur zwei davon…
und zum Wochenende auch immer zusätzliches Angebot in Lebensmittelmärkten und am Blumenstand.

Natürlich gehört auch ins Ferienappartement ein frischer Strauss.
2020 waren wir das erst mal in Boschlust-super, wir kommen wieder.

…ein weiterer schöner Blumenladen in Bergen, „The Hamptons“
…blau weiss geht für mich immer…am Meer

Zahlbar

Ich habe mal alleine Ferien gemacht im blooming Hotel
(schönes Hotel mitten in den Duinen), Felix wollte mir ein paar Rosen schicken und eine Freude machen, hat er auch… denn der Strauss war so üppig (siehe Foto)…toll.
Für den Preis hätte ich in der Schweiz evtl. 9 Rosen erhalten.
Das Hotel hatte eine hochwertige Vase parat und die Rosen sind nach dem Urlaub noch bis in die Schweiz gereist und haben dort auch noch einige Tage erfreut.

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Rosige Grüsse von Felix

Da sieht man wie sehr Blumen zum Leben gehören bei den Niederländern, sogar mitten im Wald ist dieser Blumenstand
an dem ich immer anhalte und auch schon oft gekauft habe fürs Hotelzimmer oder Ferienhaus…
‚auf zum Blumen kaufen‘ sozusagen.

Hier bei uns in der Schweiz sind Blumen ein Luxusartikel.
Daher verkaufen immer mehr Geschäfte,
Schnittblumen hauptsächlich auf Vorbestellung.
Da der Verlust, wenn das Geschäft nicht an einer sehr guten Verkaufslage steht, zu gross ist.
Zumal der Einkaufspreis der Schnittblumen in der Schweiz sehr hoch ist.
Aber es hat auch sein Gutes, denn die Vorbestellten Blumen sind 100% frisch und für den Auftrag gezielt gekauft.

Hotels hat es viele schöne (wir sind meistens im blooming aber auch immer mal wieder in Häusern), ein Anbieter für Ferienhäuser vor Ort
ist b-homewithus so sind wir auch auf Boschlust Appartements gekommen.

Wenn Du eher einen inspirierenden Platz, zum innezuhalten und zum entspannen suchst kann ich Dir Het oude Atelier ans Herz legen…
Maritha und Simon mit Ihrem tollen Umfeld sorgen für eine entspannte, gepflegte und wohltuende Zeit in Ihren Komfortablen Appartements. 
Kreativität ist auch möglich…

Gartenansicht : Het oude Atelier

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Museum Alkmaar

Wenn man ausserhalb der Duinen, dem Meer und den kleinen Orten doch mal Lust hat auf einen Tag zum Shoppen oder aber grössere Kirchen und Museum anschauen möchte… fährt man eben nach Alkmaar.
Hier gibt es alles und etwas mehr, auch Grachtenfahrten sind sehr beliebt sowie der Weltbekannte Käsemarkt.
Eine Stadtführung auch in Deutsch könnt Ihr direkt hier buchen:
stadsgidsalkmaar. Alexandra geht individuell auf Eure Wünsche & Interessen ein, und gestaltet eine Route die zu der Gruppe passt.
Bedankt liebe Alexandra.

Aber auch die Städte Hoorn, Medemblik und Enkhuizen sind sehr nahe gelegen und gemeinsam als „historisches Dreieck“ bekannt. Tolle Häuserzeilen und Gassen mit kleinen Geschäften und charmanten Kaffes und Restaurants sind auch dort selbstverständlich.
Das Museum Zuiderzeemuseum von Enkhuizen ist echt cool für jedes Alter, und mindestens einen Besuch wert.

Nur 45 KM entfernt ist Amsterdam wenn man es noch grösser sucht….also alles nahe beieinander in den Niederlanden und speziell in Nordholland.

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Blumenfelder

Wie Ihr merkt könnte ich noch viel weiter schreiben, zum bespiel über die Tulpenfelder die zur Zwiebel Gewinnung stehen bleiben bis die Tulpen verblüht sind: kurz hinter den Dünen erstrecken sich dort im Frühjahr (Blütezeit je nachdem wie warm es ist, ab Mitte April) die blühenden Tulpenfelder rund um das Dorf Castrikum oder im Gebiet von
Sint Maartenszee.
Zu anderen Jahreszeiten blühen dort zum Beispiel felderweise Calla…toll.
Dort ist auch das Ausflugziel für Familien bzw. für jede Altersgruppe Landvanfluwel Deiche und Kanäle, Windmühlen und Wasservögel bestimmen dort das Bild der grünen Polderlandschaft.

Eine weitere Radtour in das pittoreske Dorf De Rijp eine kleine
Zeitreise in die wirtschaftliche Blütezeit der Niederlande. Deiche und Kanäle, Windmühlen und Wasservögel bestimmen das Bild der grünen Polderlandschaft. Oder aber nach Heemskerk mit Burg und Schloss zu besichtigen, man kann viel mehr dort im Umkreis erleben als man denkt oder aber Zeit hat…und alles mit dem Fiets erreichbar.
Wer weiss evtl. sind wir ja mal länger da als ein Urlaub…
Ich lasse es Euch wissen …
Wir sind auch schon von Den Helder die ganze Küste entlang geradelt bis Bergen op zoom, durch Fryslàn, die Inseln Ameland, Vlieland und Texel, durch Limburg und Gelderland, somit sind uns auch andere Gegenden bekannt aber es zieht uns immer wieder nach Bergen und Schoorl.

Tot ziens & bedankt vor de mooie tijd die wij altijd bij je hebben….

Marion & Felix

Nachtrag 17.3.22
…ich lese gerade die Bücher:


Sommerschwestern von Monika Peetz*
Sie beschreibt darin genau und stark die Umgebung von Bergen NH wie ich es auch immer fühle..
natürlich in der Kombination einer fesselnder Familien Geschichte,
nach 20 Jahren begeben sich 4 Schwestern wieder an den Ort wo sie früher jeden Sommer verbracht haben.
Die Mutter die das Treffen angeordnet hat, überrascht alle mit einer …lest selber…


merci vielmals Monika Peetz 

 

 

 


…alle links (ungekennzeichnete) sind unbezahlte Freundschaftliche links…für echte liebe Menschen die es zu schätzen wissen…bedankt