Das Jahr starten mit einer Kurzreise
Unser erster Kurztrip im neuen Jahr 2024 hat uns an einen uns bekannten Ort gebracht.
Wir leben ab diesem Jahr 2024 mit 1. Wohnsitz nördlich von Amsterdam in Bergen Nordholland.
Somit sind wir das erste Mal ab Schiphol geflogen.
Bei wenig Verkehr sind wir am 2.1.24 am frühen Morgen erst zum Flughafen Amsterdam gefahren und dann in einem ruhigen Flug, nach Marseille geflogen.
…gute Sicht zum heutigen Ziel beim Anflug nach Marseille.
Mit Handgepäck geht es flott.
Dort haben wir um 11.35 Uhr bereits unser kleines Mietauto Fiat 500 in Richtung Baux de Provence gesteuert.
Es sollte mal wieder zum Carrières de Lumiéres gehen.
Bereits unser 4. Mal hat uns diese besondere Lichtshow,
im ehemaligen Bauxit Abbau Steinbruch fasziniert.
Punkt 14 Uhr waren wir am Eingang mit unseren Tickets für 14 Uhr.
Diesmal war die Lichtshow
den Niederländischen
Alten Künstlern gewidmet.
Die Gemälde werden mit Projektoren auf die Steinformationen übertragen.
Dadurch werden sie beweglich und mit passender Musik begleitet.
Sehr gutes Klima und Akustik lassen einen abtauchen in die
Schaffens Zeit von Vincent van Gogh und Jan Vermeer.
Piet Mondriaan war in einer anschliessenden Show der Abschluss
und hat farblich richtig kantigen Schwung gebracht und Frühlingsgefühle waren garantiert.
Mondrian
In den letzten 11 Monaten war das die Show von 2023.
Diese wird bis 12.01.24 gezeigt und danach wird in einer 4-wöchigen Umbau Phase die nächste Lichtinstallation eingerichtet die wiederum ab Mitte Februar für die folgenden 11 Monate gezeigt wird.
Manchmal variieren die Daten.
Ich habe bewusst wenig Filme gemacht,
man muss es live sehen um es voll und ganz zu verstehen und realisieren…
Original Text:
„Die riesigen unterirdischen Steinbrüche von Baux-de-Provence, die weltweit dafür bekannt sind, dass sie Jean Cocteau als Kulisse für „Das Testament des Orpheus“ dienten , wurden 1978 in einen Ort für eine Ton- und Lichtshow umgewandelt. Auf die riesigen Wände , Säulen und Böden des Steinbruchs
werden Darstellungen von Meisterwerken projiziert . Sie entführen Sie mit Musik in bunte Welten. Rund hundert Videoprojektoren übertragen Bilder auf mehr als 7.000 m² Fläche.“
Nach ca. 1 Stunde hatten wir alles gesehen,
und genossen noch einen Kaffee im hohen Outdoor Caffè welches nicht immer geöffnet ist.
Les Baux-de-Provence
Danach war noch genug Zeit um im hellen Tageslicht dem kleinen
Ort Baux de Provence einen Besuch abstatteten.
Ein kleiner Fussweg von ca. 10 Minuten führt einen direkt dorthin.
Er gilt mit recht als einer der schönsten Dörfer Frankreichs.
Wunderschön gelegen und absolut pittoresk in seiner Wirkung und Atmosphäre
durch die Burgruine,
die von der Fläche als eine der grössten Burgruinen in Frankreich gilt.
Blühende Rosmarin
Etwas versteckt waren wir wohl als einzige Besucher auf dem Friedhof der 315 Seelen Gemeinde.
An jeder Ecke blühte Rosmarin, waren wir wirklich heute Morgen noch in Nordholland gewesen?
Mit wenigen Besuchern wegen der Winter Jahreszeit angenehm jede Gasse ein bis zweimal zu laufen.
Gastronomie
Eine ausgesuchte Auswahl an hochwertigen Souvenir Geschäften und einem Gastronomie Angebot welches sich nach der Pandemie wieder neuformiert hatte.
Im absolut Unikaten Lokal von «Les Baux Jus» gab es frischen
Ingwer in Warm für mich und ein Shot mit Zitronensaft kombiniert in kalt für Felix.
Die Lage ist einmalig mit Aussen Terrasse und weiteren Räumlichkeiten in dem Gewölbegestein, unwahrscheinlich angenehm bestückt mit Sitzmöglichkeiten und Produkten zum Kaufen.
Seht Euch mal bei Instagram weitere Fotos an @lesbauxjus.
Preisleistung und Atmosphäre absolut 100 Punkte von 100…wir kommen wieder.
Mit unserem kleinen italienischen Flitzer ging es dann durch die beeindrucken Kurven der Serpentinen
Strassen aber schnell waren wir wieder im flachen Land.
Saint Remy
Nur 15 Minuten später erreichten wir Saint Remy wo wir die kommenden
3 Nächte in unserem Hotel eincheckten.
Wir haben auch schon 2-mal dort oben übernachtet
(im sehr schönen Hotel Benvengudo und einmal im Golfhotel Domaine de Manville)
aber im Ort ist man abends flexibler mit Restaurants und Aperitif Lokalen.
Besonders im Winter.
Le Petit Hotel
Diesmal habe ich das Le-Petit-Hotel gebucht
(es gehört zur „My Boutique Hotel Gruppe“, Individualisten finden dort immer etwas ausgefallenes zum Übernachten) und wir wurden freundlich fröhlich empfangen von der Inhaberin.
Das Paar hat vor 6 Jahren dieses Haus gekauft und in einer Umbauphase von einem
Jahr zu diesem Bijou umgestaltet.
Eine Kombination von modernen und antiken Brokaten kombiniert mit Produkten und Geschirr von Polspotten.
Sie haben die Gratwanderung geschafft modern und farblich bunt zu sein und trotzdem hat es ein total hohes gemütlich Potenzial.
Bravo Nathalie et Jean- Francois Abreu, wir kommen wieder und springen dann auch in den tollen Pool im Garten.
Mit 12 Zimmern ist es perfekt und trotz ruhiger Jahreszeit war es voll belegt.
Wir erhielten ein Upgrade und genossen die drei Tage das Zimmer Nummer 9. Merci vielmals.
Zeit in die Altstadt zu gehen und einen Aperitif zu trinken…
Überall waren die Geschäfte und ein Teil der Innenstadt harmonisch
beleuchtet und wir waren sofort wieder in dem Bann von Saint Remy.
Im Restaurant „Les Cocotes“ haben wir sowohl den witzigen
Service als auch das super Essen genossen «vive la France».
Nach einer ruhigen und entspannten Nacht und einem Frühstück das perfekt war ging es weiter.
Wochenmarkt
Erst noch schnell über den Wochenmarkt in Saint-Rémy-de-Provence, einen der schönsten Märkte der Region, der sich mittwochs vormittags über den Marktplatz und durch die Gassen zieht.
Unser heutiges Wetter machte genau mit und somit machten wir uns auf den Weg zum heutigen Küsten Wanderweg.
Nach einer ca. 1,5-stündigen fahrt trafen wir in Calanques La Redonne ein und parkten direkt im kleinen Hafen neben einer Pizzeria die offen hatte.
Calanques La Redonne
Eine Pizza teilen und dann ging es los. Eine kleine Küsten Wanderung Richtung Figuires.
So schön und es erinnerte uns doch sehr an die Wanderung die wir vor einem Jahr an der
Algarve unternommen hatten, hier nochmals verlinkt.
Der Duft nach Rosmarin und die Sicht zum Meer liess uns ganz ruhig geniessen und ich denke die Fotos sprechen für sich.
Ein paar ganz wenige Menschen sind uns begegnet und obwohl es nur ein paar Stunden waren, hin und zurück zu wandern hat es sich als Tagesausflug total gelohnt.
Es war auch ein Test ob wir in der Gegend mal mehr wandern wollen.
Es gibt sogar einen Zug der an der Cote Bleue fährt, ideal zum Wandern oder zum Zurückfahren bis zum Auto. Hier findest Du weitere Info dazu.
“ Die Fahrt mit dem Regionalzug der Ligne de la Côte Bleue ist zwar kurz (insgesamt 1 Std 25 Min),
dafür umso eindrucksvoller.
Die Bahnstrecke an der Steilküste bietet spektakuläre Ausblicke auf die Bucht von Marseille und führt entlang der Kalksteinfelsen, die steil ins Meer abfallen.“
Vieles spricht dafür hier mal einige Tage zu wandern und es zu geniessen,
wir waren froh hatten wir am 3.1.24 so tolles Wetter für diesen Ausflug.
Im Sommer ist es sicherlich sehr gefüllt mit Menschen hier.
Über einen wunderschönen Scénic Drive zurück wieder in Saint Remy hatten wir wieder einen schönen Abend, mit leckerem Essen und etwas Altstadt.
Die Weihnachtsdekoration hängt hier traditionell bis nach den heiligen drei Königen,
wunderschön in der milden Abend Luft.
Nun wollten wir am nächsten Tag auch mal im hellen durch die Gassen schlendern,
und in die Kirche die am Abend so üppige Säulen hat,
die beleuchtet sind.
Innen war es dunkel und was aussieht wie batik ist grob verputzter Verfall.
Schade aber trotzdem ein reizvoller Ort um eine Kerze anzustecken.
„Place Plessier“
Danach waren wir getrennt unterwegs für eine Stunde und wollten einige Fotos machen.
Auf dem Platz „Place Plessier“ vor dem Hotel de Ville traf ich doch tatsächlich auf einen Florist Kollegen von früher wobei das natürlich ihm nicht würdig ist.
Da sass auf einer Bank Gregor Lersch, der Weltberühmte Gregor Lersch,
ich traute mich Ihn anzusprechen und ob ein Du nach über 35 Jahren noch immer ein Du ist…na klar doch.
Seine Frau kam nach einer Zeit dazu und wir setzten uns auf eine sonnige Bank und
erzählten über dies und das in der Floristen Szene für genau eine Stunde.
Das war so etwas von toll und hat mich derart beflügelt…ein blumiges Dankeschön an
Euch Gregor und Gaby Lersch.
Sie leben in der Nähe und waren an vorbereiten für die nächste Auslandsreise, in bereits über 60 Ländern wurden bis jetzt von Gregor Floristik Kurse und Seminare durchgeführt.
Umso mehr habe ich mein privates Gespräch genossen unter dem blauen Provence Himmel.
Eygalières
Danach stand aber noch ein Ausflug zum nur 10km südöstlich entfernten Ort
Eygalières an der Bergkette der Alpilles.
Was für ein wunderschöner Ort, auch er gilt als einer der schönsten in Frankreich.
Sehr schön das der alte historische Ortskern nicht befahrbar war und somit die Wirkung der Häuser extrem zur Geltung kam.
Es war möglich eine Wanderung zu machen und somit war es ein Hochgenuss bei strahlend blauem Himmel.
Nach der Wanderung genossen wir einen Apéro in einer Strasse wo sich alle Restaurants befanden,
zum Glück hatte eines geöffnet mit Sonnenplätzen.
Anschliessend genossen wir wieder oberhalb der Altstadt am Rande der
Überreste von der katholischen Kapelle St-Sixte einen Mittagsschlaf in der Sonne neben einem Olivenbaum.
Und auf dem Rückweg nach Saint Remy noch ein kurzer Foto Stop am Eingang von der Römische
Stätte „Les Antiques“ von Glanum mit dem Mausoleum und dem Bogen.
Zu spät um die ganze Anlage zu besichtigen aber wir kommen ja wieder.
Erinnerungen
Und wieder ein Stadtbummel, leider war das Restaurant Bistrot des Marie nicht geöffnet, hier hatten wir vor vielen Jahren mal das Glück am Nebentisch von Charles Aznavour zu sitzen.
Eigentlich war es dazumal gar nicht offen aber irgendwie wurden wir eingelassen und durften den 1. Weihnachtstag so geniessen.
3. Frühstück
Am Nächsten Tag und dem 3. wunderschönen Frühstück in Le Petit Hotel machten wir uns langsam zurück Richtung Flughafen Marseille.
Marseille
Es regnete und da wir erst am Nachmittag geflogen sind machten wir noch einen Abstecher in die Alte Hafengegend dieser riesigen Stadt.
Es wäre wohl besser gewesen länger zu schlafen und nach dem Frühstück nochmals durch die
Gassen von Saint Remy de Provence zu laufen und einen Petit Caffè mit einem Croissant zu geniessen.
Bis bald, Au Revoir!
Wenn es Dir gefallen hat einfach weitersagen, ich freue mich über jede Neue Newsletter Anmeldung.
Jetzt werden wir erst einmal unser kleines Haus in Bergen Nordholland weiter aufhübschen und dann kommt auch schon hoffentlich eine weitere interessante Reise Story…bis dahin…
Herzgruss von Marion
( Text und Fotos Marion Benz)
Hallo Marion,
wie immer ein sehr schöner Bericht von eurem Kurztrip.
Bin gespannt auf weitere
LG Susanne
Danke Susanne,
das wäre auch was für Euch.
Soviel Natur
Lieber Gruss Marion
Liebe Marion, ich habe es wieder mal sehr genossen deinen Bericht zu lesen und die Fotos zu bestaunen!
Die Floristen sind überall, gäll ich kenne Gregor Lersch nicht persönlich aber er ist ja sehr bekannt.
Es freut mich, dass ihr so schöne Tage verbracht und genossen habt in France.
Für mich geht‘s nöchste Woche für 5 Tage nach ST. Moritz. Ich freue mich sehr!
Bis bald……. Liebe Grüsse an Euch zwei und viel Elan beim aufhübschen in Bergen……..
Liebe Brigitte,
St. Moritz hört sich ja auch gut an…
Herzgruss an die Floristen die Du dort besuchst…
Danke vielmals für Dein liebes Feedback
Bussi Marion
Im 2019 haben wir Van Gogh in Carrières de Lumières gesehen und anschliessend noch die wunderschöne Gegend erkundet. In Saint-Rémy gibt es originelle Boutiques. Stationiert waren wir in Antibes, haben uns aber 1 Woche ausgeklinkt. Herzliche Grüsse aus Bad Zurzach, Brigitta
Brigitta Du hast Recht,
und es freut mich von Dir zu hören.
Grüsse nach Bad Zurzach
von Marion
Liebe Marion,
wie immer ein Genuss zum lesen und in Gedanken mit euch zu reisen.
Seid ganz lieb gegrüsst von uns allen
Herzgruss
Katja
Hallo Katja
…so lieb von Dir…merci vielmals…ein Herzgruss zurück an Euch.
Bussi Marion
Einfach fantastisch dein Bericht von eurem Kurztrip,herzlichen Dank immer wieder gerne.
Beim Aufhübschen in eurem „Alten Haus“ ganz viel Freude,das wird bestimmt MEGA schön.
Herzliche Grüsse aus dem heute grauen Ehrendingen.
Katja
Danke vielmals
für den lieben Kommentar.
Irgendwie ist der erst jetzt von mir gesehen worden. Sorry.
Sonniger Gruss aus Nordholland
Bussi von Marion